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Zimmerei aus Terfens
bei Schwaz in Tirol

Holz, eine Leidenschaft

Vom rohen Stamm mit seinem würzigen Duft nach Harz über Latten und Firstbalken bis hin zum kunstvoll gedrechselten Balkongeländer stellt Holz den Mittelpunkt unserer Arbeit dar. Dazu kommt eine enorme Menge an Fachwissen, nicht nur über die Eigenschaften der verschiedenen Holzarten, sondern auch über Dachformen, Verbindungsmöglichkeiten, Konstruktionsplanung und schließlich, aber nicht zuletzt, über gesetzliche und regionale Bauvorschriften. Mit Motivation und Einsatzfreude sieht sich unser Team als junges Unternehmen, das nicht nur traditionelle und ‚übliche‘ Haus- und Dachkonstruktionen entwirft, plant und errichtet, sondern auch ausgefallene, komplizierte und moderne Konzepte umsetzt. Dabei arbeiten wir effizient und wollen stets höchste Qualität abliefern, um unser Ziel, nämlich Ihre hundertprozentige Zufriedenheit, zu erreichen. Dafür ist unsere Handarbeit ebenso gefragt wie der Einsatz unserer modernen Maschinen, um bis ins Detail absolute Präzision abzuliefern.

Häuser aus Holz

Holz war immer schon ein beliebtes Baumaterial, vor allem ist es eines, das nachwächst. Seine Eigenschaften bei der Wärmedämmung und der Regulierung der Luftfeuchte im Innenraum machen es heute als Baustoff umso attraktiver. Daher bauen wir für Sie ein Massivholzhaus ebenso wie eine Almhütte. Natürlich beschränkt sich unsere Arbeit nicht darauf, denn Ihren Carport, den Balkon oder Anbauten übernehmen wir selbstverständlich gerne.

Der Dachstuhl

ist die zentrale Arbeit einer Zimmerei. Unabhängig davon, aus welchem Material Ihr Haus errichtet wird, in jedem Fall benötigt es ein Dach. Zahllose Dachformen vom einfachen Satteldach bis zu architektonisch aufwendig konstruierten Mischformen und Verschränkungen werden von uns zuverlässig errichtet. Natürlich sind wir auch bei Sanierungen für Sie da, beim nachträglichen Einbau von Dachfenstern oder beim Dachausbau mit Gauben. Und wenn Sie etwas völlig anderes aus Holz gebaut haben möchten, werden wir Ihre Wünsche gerne verwirklichen.

Der Holzriegelbau

Der Holzriegelbau ist die beliebteste Bauweise im Holzbau. Je nach Konstruktionsart unterscheidet man Skelett- und Ständerbauweise.

Beim Holzriegelbau wird die Grundkonstruktion aus Holzbalken angefertigt. Je nachdem, ob die tragende Konstruktion aus einem Stützensystem oder austragenden Wänden besteht, spricht man von Skelettbauweise oder Ständerbauweise.

  • Skelettbau

    Skelettbau

    Die Holzskelettbauweise ist die Weitenentwicklung des traditionellen Fachwerkbaues. Dabei werden tragende und ausfachende Elemente getrennt eingesetzt. Die tragende Konstruktion besteht aus Stützen und Trägern, die sich oft in einer so genannten Zangenkonstruktion kreuzen. Die Aussteifungen werden aus sich diagonal kreuzenden Stahlseilen oder Wandelementen mit Plattenwirkung hergestellt. Werden für die Deckenkonstruktion Holzleimbinder verwendet, eignen sich Holzskelettbauten auch für große Hallenkonstruktionen.

  • Ständerbau

    Ständerbau

    Diese Bauweise verwendet für die Tragkonstruktion beplankte Holzbalken in Wänden und Decken. Die Wände werden aus Holzbalken, die in Abständen von ca. 50 cm aufgestellt und durch diagonal angeordnete Bretterschichten bzw. Spanplatten ausgesteift werden, hergestellt. Die Decken sind analog aufgebaut: an die Ober- und Unterseite der Holzbalken wird eine Bretter- oder Plattenlage genagelt.

Wandaufbau / Dämmung

Wandaufbau / Dämmung

Die Steherzwischenräume der Wände in Ständerbauweise werden mit einer Wärmedämmung (Cellulose) gefüllt. Die Innenseite der Wand wird aus einer Dampfsperre, einer Lage Spanplatten und einer Gipskartonverkleidung hergestellt. Die Außenseite kann mit verschiedensten Materialien verkleidet werden. Im einfachsten Fall ist dies eine Holzschalung, auch Metallverkleidungen oder Putzträgerplatten sind möglich.

Holzständerwände können sehr gut gedämmt werden. Durch die Anordnung von Gipskartonplatten an der Rauminnenseite ist auch der Brandschutz einfach beherrschbar.

Aussenwände und Dämmung
 Hoher Vorfertigungsgrad

Hoher Vorfertigungsgrad

Gebäude in Skelettbauweise erfordern meistens keine tragenden Wandkonstruktionen. Die Wandflächen werden meist aus Fertigteilen hergestellt, die den gleichen Aufbau wie Wände der Ständerbauweise haben und auf der Baustelle nur mehr montiert werden müssen. Es ist jedoch auch möglich Wandelemente aus diversen Mischkonstruktionen wie etwa Metall oder Kunststoffelementen anzubringen.

Deckenaufbau

Deckenaufbau

Bei der Ständerbauweise ist die Grundkonstruktion von Decken und Wänden die gleiche. Diese besteht aus einem Rost aus Holzbalken, die in einem Abstand von ca. 50 cm verlegt werden. Auf die Oberseite wird eine Lage Spanplatten genagelt, die eine Trittschalldämmung und einen Estrich aufnimmt. Darauf wird der gewünschte Fußbodenbelag verlegt.

 Die Unterseite wird mit Gipskartonplatten verkleidet, die auch die Brandschutzfunktion erfüllen. Aufgrund des geringen Flächengewichtes ist der Schallschutz solcher Decken eher gering. Eine Verbesserung des Schallschutzes ist durch das Anbringen einer Gipskartonverkleidung auf Schwingbügeln möglich.

Dämmung Isocell

Dämmung ISOCELL

Spezialist für Zellulosedämmung

Eine Zeitung benötigt viel weniger Energie um ein Dämmstoff zu werden als andere Rohstoffe. Als solcher ist sie Teil eines Kreislaufes der in der heutigen Zeit und in der Zukunft immer wichtiger wird.

Laufend neue Anforderungen und strengere Auflagen an Gebäuden machen es notwendig, die Energiekennzahlen von Decken- und Wandaufbauten zu verbessern. Die Einblasdämmung von Isocell bietet hier eine sehr schnelle, günstige und effiziente Variante. Der Einblasdämmstoff aus Zellulosefasern verfügt über zahlreiche wesentliche Produkteigenschaften, die effizientes Dämmen zur Energiekostenreduzierung unter ökologischen Gesichtspunkten möglich machen. Die Einblasdämmung wird von zertifizierten Verarbeitern mit speziell dafür ausgerüsteten THERMOBLOW-Einblasmaschinen eingebaut.

Die Zellulosefasern verfilzen sich in der Konstruktion zu einer passgenauen, fugenfreien und setzungssicheren Dämm – Matte.

Optimal zu jeder Jahreszeit

Genauer gesagt, wird die Einblasdämmung unter Luftdruck in die Hohlräume der Bauteile transportiert und entsprechend den Verarbeitungsrichtlinien verdichtet, sodass eine fugenlose, durchgängige und diffusionsoffene Dämmschicht entsteht. Risse, Hohlräume und Ecken werden so durch die Einblasdämmung zuverlässig abgeschlossen. Das Ergebnis: ein behagliches Wohnraumklima zu jeder Jahreszeit. Der aus Tageszeitungen gewonnene Einblasdämmstoff reduziert auf diese Weise die Energiekosten für Heizung im Winter und Klimaanlage im Sommer deutlich

Fertigungsprozess

  • Blockbandsäge

    Blockbandsäge

    Horizontale Blockbandsägen sind die Kernkompetenz von SERRA. So können Stämme mit 90, 110, 135 oder sogar 160 Zentimeter Durchmesser gesägt werden.
    Angetrieben wird die mobilen Sägen von umweltfreundlichen Elektromotoren, der Strom kommt von der hauseigenen PV Anlage.

    Präzision, Langlebigkeit und Leistung, diese Kriterien waren uns wichtig für die Wahl der Säge.  

    damit die Bandsäge mit höchster Qualität läuft und das Ergebnis der Schmitte perfekt wird, erhalten die Bandsägeblätter eine professionelle Aufbereitung im Hause.

  • Besäumsäge

    Beim Besäumen wird, meist mit Hilfe einer speziellen Besäumkreissäge oder Tischkreissäge ein Brett von den restlichen Bestandteilen einer Bohle getrennt.  Es gibt neben dem einfachen Besäumen auch das Parallel besäumen. Unter diesem Verfahren ist nicht nur das Abtrennen der Restbestandteile zu verstehen, sondern auch das Parallelschneiden der Brettkanten, welche in Längs-/Maserform zum Brett verlaufen.

    Beim Besäumen ist es sehr wichtig, darauf zu achten, dass so viele Reste entfernt werden wie möglich, sonst verliert das Holz an Wert und kann in der Weiterverarbeitung den Wert des Gesamtstücks erheblich herabsetzen. Andererseits soll aber möglichst wenig Verschnitt entstehen.

  • Holztrockenraum

    Um eine Wertsteigerung für Holz zu erreichen ist das Trocknen in einer Trockenkammer einer der schnellsten und einfachsten Wege. Wichtig für das Trocknen von Bauholz ist die Trocknungszeit, die sich aus Holzsorte, Holzdicke und Ausgangsfeuchte ergibt. Um die hohe Qualität des Holzes zu erhalten, ist es unerlässlich, dass sehr langsam und schonend getrocknet wird, da es sonst zu Rissen und Verdrehungen kommt. Frisch geschlagenes Laubholz muss z.B. für mehrere Wochen in der Kammer bleiben bis es für Tischlereibedarf auf 8-10% Holzfeuchte herunter getrocknet ist.

    Von der Holzsorte. Buche, Erle und Kiefer haben etwa die gleiche Trocknungszeit, Eiche eine deutlich längere.
    Wichtig ist auch die Größe, wobei die Länge entscheidender als die Stärke ist, denn die Feuchtigkeit entweicht am schnellsten durch das Hirnholz, weniger schnell durch die Spaltflächen, am langsamsten durch die Rinde.
    Die Einschlagzeit des Holzes ist ein weiterer Faktor, denn Sommerholz hat einen wesentlich höheren Wassergehalt als Winterholz.

  • 4-Kant Hobelmaschine

    Wird Zur Holzbearbeitung verwendet, mit denen fast ausnahmslos Massivholz bearbeitet wird. Die Mehrseitenhobelmaschine mit der gleichzeitig vier Seiten eines Werkstückes bearbeitet werden können, ist effizient und schnell aufgrund der Arbeitsweise.

  • Hundegger Abbundmaschine

    Hundegger Abbundmaschine

    Abbundmaschine bearbeitet die Bauhölzer, die der Zimmermann benötigt, um ein Haus in Blockbau- oder Holzständerbauweise (Holzrahmenbau, Fachwerk) oder einen Dachstuhl aufzubauen. Der Zimmermann konstruiert das Haus bzw. die Holzkonstruktion mit einem Abbundprogramm (Sema) nach den Vorgaben des Planers oder Statikers. Im Regelfall werden diese Daten dann an den Computer der Abbundmaschine übergeben. Dieser Computer enthält eine Software, die die Bearbeitung jedes einzelnen Bauteiles steuert. Aktuelle Software bietet dem Bediener umfangreiche Eingriffsmöglichkeiten in die Bauteiloptimierung und -ausrichtung sowie die Werkzeugauswahl.

    Fräsen

    Um die Flexibilität der Abbundmaschine zu steigern, werden verstärkt Fünf-Achsfräsaggregate eingesetzt. Diese können mit einer zusätzlichen Neigungsachse auch schräge Bohrungen, konische Schwalbenschwanzzapfen, Abgraten und Auskehlen usw. ausführen. Moderne Fräsaggregate sind um volle 360° drehbar, und bearbeiten die Bauteile entsprechend der Eingabe und des dafür benötigten und vorhandenen Werkzeuges an allen Bauteilseiten.

    Es werden Finger- sowie Walzenfräser eingesetzt. Mit Fingerfräsern werden Bohrungen, Ausblattungen und Profile, mit Walzenfräsern Ausblattungen, Abgratungen, Auskehlungen, Zapfen und Kerven ausgearbeitet.

    Bohren

    Mehrfach-Bohrgeräte bringen besonders beim Blockhausbau Vorteile, wo sie für sämtliche Bohrungen zum Einsatz kommen können. Diverse, immer wiederkehrende Bohrbilder, können natürlich auch als Makro abgespeichert und jederzeit abgerufen werden. Durch den rechnergesteuerten Arbeitshub sind alle Arten von Sacklochbohrungen, Senkungen und Ringdübelfräsungen möglich.

    Um ein Ausreißen von Bohrungen zu vermeiden, können diese von zwei Seiten angebohrt werden. Durch die heute übliche hohe Präzision entstehen ausrissfreie Durchgangslöcher.

    Schlitzgeräte

    Für tragende Konstruktionen, Anschluss- oder Verbindungsbleche, Anschweißplatten und Anschlüssen antragende Knotenpunkte werden Schlitze in den verschiedensten Größen und Tiefen benötigt. Auf den entsprechenden Aggregaten können Schlitzketten in den notwendigen Größen montiert werden. Da die Bearbeitungsbreiten der neuesten Anlagengeneration des führenden Herstellers bereits bis 1250 mm reichen und bei diesen Bearbeitungen eine besonders exakte Ausführung unbedingt notwendig ist, wird mit geführten Schlitzgeräten gearbeitet. Hier wird beim Durchschlitzen das Schwert auf der Gegenseite automatisch fixiert und das Holz in Längsrichtung kontinuierlich verfahren. Ein Verlaufen des Schlitzes durch wärmebedingte Verformung des Werkzeuges ist so ausgeschlossen.

    Umkanten und Ausbringen

    Da bei unserer Fünf-Achs-Abbundanlagen ausschließlich fünf Seiten bearbeitet werden können, müssen die Bauteile umgekantet werden. Da es zur genauen Weiterbearbeitung der Bauteile unbedingt notwendig ist, dies völlig exakt in der Längsachse auszuführen, werden die Balken teilweise automatisch umgekantet. Das erfolgt mittels auf einer Schwinge gelagerten Greifbacken pneumatisch -im Optimalfall wegen des höheren Anpressdrucks hydraulisch- fixiert und in 90° Schritten positionsgenau. Alternativ hierzu bieten manche Hersteller nach dem Umkanten eine vollautomatische Vermessung des bereits halb bearbeiteten Bauteils an, was ein manuelles Wenden ermöglicht und für eine höhere Bauteilgenauigkeit sorgt.

    Nach beendeter Bearbeitung in den einzelnen Arbeitsstationen werden die Bauteile mit Ausstoßern auf anschließende Querförderer oder Ablageböcke geschoben.

  • Abbundtisch

    Für die Fertigung von Holzrahmenbau Elemente jeder Art, Größe und Menge gibt es heute die richtige Produktionsausstattung, der Abbundtisch erleichtert vieles und ist in der modernen Fertigungstechnik nicht mehr wegzudenken.

    Durch das einfache Auflegen der Holzbohlen am Tisch wird die Grundstruktur festgelegt, der Holzrahmen wird dann anschließend verschraubt oder vernagelt, durch das Auflegen und Nageln der OSB-Platten auf der Holzkonstruktion wird die Stabilität der Wand erreicht. Die Wand wird soweit vorgefertigt, sodass diese auf der Baustelle gestellt und mit den anderen Wänden verschraubt werden kann, ebenso werden Dachboxen und Holzdeckenelemente vorgefertigt.

    Die Außenwände werden nach der Beplankung mit OSB Platten mit einer Weichholzphaserdämmung versehen. Auf der Baustelle kann diese Außenwand in verschiedener Weise dann verkleidet werden, bspw. mit Holz, aber auch eine Putzträgerplatte ist möglich… der Gestaltung sind da keine Grenzen gesetzt.